Die letzten beiden Partien der U17 Elite haben in Zürich einen klaren Sieg, trotz durchzogener Leistung und eine Niederlage in Schaffhausen gebracht.
Die Niederlage gegen die Kadetten war ein klarer Warnschuss vor dem anstehenden Spitzenspiel gegen Pfadi Winterthur.
Gegen GC Zürich waren die HSG-Jungs während der ersten Hälfte die bestimmende Mannschaft, gingen aber mit der 11:13 – Führung zu knapp in die Halbzeit. Nach einem Fehlstart in den zweiten Umgang und einem 13:14-Rückstand zeigten die Gäste aber eine Reaktion und schüttelten den Gegner bis zum Schlusspfiff deutlich ab. Basis dafür war ein bärenstarker Jannis Scheidiger, welcher zur Halbzeit Robin Santeler ablöste und dem Team den Rücken frei hielt. Dass es aber 35 Minuten Anlauf für diese Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft brauchte war nicht zufrieden stellend.
Gegen die Kadetten zeigte die U17 während der gesamten Spielzeit eine vor allem defensiv ungenügende Leistung. Über die ganze Spielzeit war die individuelle Verteidigungshärte gegen die solid aufspielenden Ostschweizer nicht vorhanden. So sorgten 18 und 19 erhaltene Treffer in den ersten, respektive zweiten dreissig Spielminuten für ein Total von unfassbaren 37 Gegentreffern. Ein Wert, der bei weitem zu hoch ist und aufzeigt, dass in der individuellen Defensivarbeit ein Schritt nach vorne getan werden muss. Für einmal konnten auch die beiden Torhüter der HSG diese Schwäche der Vorderleute nicht genügend ausmerzen. Zu oft wurden Sie auch mit freien Würfen aus 6 Metern konfrontiert. Die Anzahl an Stoppfouls war deutlich zu gering und das Verhalten gegen den zweiten Kreisläufer der Gastgeber viel zu schwach. Da reichen auch gute eigene 33 Treffer nicht um einen Sieg zu holen. Dass die Basis dafür eine entsprechende Körpersprache und das sonst vorhandene HSG-Feuer ist versteht sich von selbst. Zwei Dinge, welche die Jungs in der Ostschweiz schmerzlich vermissen liessen.
Am kommenden Samstag bietet sich der U17 Elite aber in der heimischen Sporthalle gegen Pfadi Winterthur die Möglichkeit, diese Leistung zu korrigieren. Eine Trainingswoche bleibt dabei zur Vorbereitung um eine Reaktion auf die Leistung in Schaffhausen zu präsentieren.
Hopp HSG!
GC Amicitia Zürich – HSG Nordwest 18:28 (11:13)
Saalsporthalle Zürich – SR Beneder/Pramstaller – Strafen: Je 3x 2 Minuten gegen Zürich und Nordwest. – Torfolge: 2:0, 2:4, 4:5, 5:6, 8:6, 9:8, 9:11, 10:11, 10:12, 11:12, 11:13; 14:13, 14:18, 15:19, 16:19, 16:23, 17:23, 17:25, 18:25, 18:28.
GC Amicitia Zürich: Cachin (10 Paraden)/T. Müller (3 Paraden); Bise, Besek, Bitterli, Mitrovic (1), Lackner, Trachsler (1), M. Müller (1), Stenger, Bindt (1), Zimmermann (8), Franck (6).
HSG Nordwest: Santeler (8 Paraden)/Scheidiger (11 Paraden); Reichmuth (8/1), Dietwiler (2), Spring (5/2), Meister, Zusman (1), Koc (2), John (1/1) Aleksandric, Bialas (2), Costa (2), Schäppi (3) Gassmann (2).
Bemerkngen: Nordwest ohne Doan und Stöckli (beide verletzt), Breum, Christ, Pietrek & Wespi. Verhältnis verschossener Penaltys: 0:1
Kadetten Schaffhausen – HSG Nordwest 37:33 (18:18)
BBC Arena – SR Baumann/Nasseri-Rad – Strafen: 3×2 Minuten gegen Schaffhausen, 1x 2Minuten gegen Nordwest. – Torfolge: 0:1, 1:1, 1:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:5, 7:6, 7:9, 8:9, 8:12, 9:13, 11:13, 11:15, 13:15, 13:16, 15:17, 17:17, 17:18, 18:18; 19:18, 19:19, 21:19, 21:20, 23:20, 23:22, 25:22, 26:23, 27:26, 30:27, 31:29, 33:29, 35:30, 35:32, 37:32, 37:33.
Kadetten Schaffhausen: Gross (20 Paraden, 1 Tor); Hrachovec (9/2), Tarneller (4), Keller (5), Aragon (3), Tomasevic, Stüdemann (4), Wehrli (1), Giudici (3), Hady, Hedinger, Mirdita (7).
HSG Nordwest: Scheidiger (5 Paraden), Santeler (7 Paraden, 1 Tor); Reichmuth (11), Dietwiler, Spring (6), Wespi, Meister (4), Zusman, Koc (4), Aleksandric (2), Bialas (1), Schäppi (4), Gassmann.
Nordwest ohne Doan (verletzt), Breum, Costa, Christ,Pietrek, Stöckli. Verhältnis verschossener Penaltys: 1:1.
Ramon Morf
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