Bereits den sechsten Vollerfolg seit Rückrundenstart
Die HSG Nordwest feierte mit dem Heimsieg gegen GC Amicitia Zürich bereits den sechsten Vollerfolg seit Rückrundenstart und festigte damit ihren Mittelfeldplatz.
Nach dem 1:5 Rückstand in der siebten Minute war ein erfolgreicher Spielausgang für die Gastgeber noch nicht abzusehen. Es blieb aber kaum Zeit zum Hadern, denn die Schützlinge des Coachingduos Röthlin/ Küng fingen unmittelbar darauf an, Tor um Tor aufzuholen. In der zehnten Minute war der 5:5 Ausgleich dann Tatsache. Es war jene Phase, in der sich Kristoffer Bagger mit drei persönlichen Treffern positiv in Szene setzen konnte. In der zweiten Halbzeit fiel Bagger dann leider mit einer Handverletzung aus. Wir wünschen Kris auf diesem Weg gute Erholung. Beim Stand von 6:9 aus Sicht der Nordwestschweizer folgte das erste heimische Timeout, was gleich vier Spielerwechsel mit sich brachte. Die neuen Kräfte fanden gut in die Partie. Die Kooperation zwischen Spielmacher Sven Bürki und Kreisspieler Tarik Hadzic fügte den Zürchern nun deutlich mehr Abwehrarbeit zu. Das Angriffsspiel war fortan dynamischer und brachte auch etwas mehr Spielwitz aufs Parkett. Die HSG Nordwest fand darin neuen Mut und konnte den Spielstand fünf Minuten vor der Pause, mit dem 10:10 von Fabio Kull, wieder ausgleichen. Der wirklich entscheidende Faktor war jedoch nicht in den Angriffsbemühungen zu finden. Viel mehr war es die kämpferische Einstellung im Deckungsverbund, der die HSG auf die Überholspur brachte. Die Gäste fanden in den letzten dreizehn Minuten der ersten Halbzeit nämlich nur noch einmal einen Weg, Torhüter Moris Schwizer zu bezwingen und mussten mit einem knappen 11:10 Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit war GC Amicitia dann streckenweise wieder das bessere Team. Schlussmann Moris Schwizer hatte aber etwas dagegen, dass sie sich mit mehr als zwei Toren hätten absetzen können. Den acht Paraden aus dem ersten Umgang fügte Schwizer in Halbzeit zwei noch deren 10 dazu und war damit klar die spielentscheidende Figur. Das 24:21 und damit den letzten Treffer für die HSG Nordwest erzielte Fabio Messina zwei Minuten vor Ende. Die letzten 120 Sekunden brachten durch zwei schnelle Zürcher Tore dann nochmals ein bisschen Hektik in die Halle. Zum Sieg reichte es für die Nordwestschweizer aber dennoch.
Es war dies der sechste Sieg im achten Spiel im Jahr 2019. Die Entwicklung der Spieler und des Teams als Ganzes ist grossartig; Und sie scheint nicht zu enden. Man darf gespannt sein, zu was sie im nächsten Heimspiel gegen Kadetten Schaffhausen führt (13:45 Uhr, Birsfelden Sporthalle).
Michael Röthlin
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