Die HSG Nordwest vermochte sich bereits früh von ihren Kontrahenten absetzen und gewann auswärts gegen die SG Horgen/ Wädenswil klar mit 18:36 (8:21).
Aufgrund dessen, dass die Nordwestschweizer diese Saison noch nicht als Schnellstarter bekannt wurden, war man sich der Wichtigkeit der Startphase sehr bewusst. Gegen das Tabellenschlusslicht liess man jedoch nichts anbrennen und konnte in der 12. Minute mit 3:9 in Führung gehen. Bereits in dieser frühen Phase des Spiels entschied sich das Coachingduo Kaufmann/ Röthlin dafür, einige Spieler – die jüngst intensiveren Belastungen ausgesetzt waren – vom Feld zu nehmen und ihnen damit die nötige Pausenzeit zu verordnen. Dem Spielfluss tat dies wenig Abbruch. Alle eingesetzten Kräfte konnten sich immer wieder positiv in Szene setzen und das Skore bis zur Pause auf 8:21 erhöhen.
Vielleicht hat dieses Spiel ja etwas dazu beigetragen, die Startminuten künftig mit viel Selbstvertrauen angehen zu lassen. Jedenfalls ist der HSG Nordwest auch der Einstieg in Halbzeit Zwei ganz gut gelungen, was Sam Planchenault mit einem seiner insgesamt drei Treffern, zum 9:27 in der 38. Minute, untermauerte.
Apropos „Mauer“…. Hinter Planchenault stand im zweiten Umgang sein Teamkollege Luz Werner im Tor. Werner wusste seinen Kasten richtiggehend zu verbarrikadieren und brachte damit insbesondere die gegnerischen Aussenspieler zum Verzweifeln. Mit 12 Paraden (55% Fangquote) in 30 Minuten liess er sich persönliche Traumwerte notieren.
Der entspannte Spielverlauf ermöglichte es den Gästen noch ein paar Neuerungen zu testen. Ausgegangen ist die Spielidee zum Schluss der Partie meist von der Wurfdominanz von Sammy Voskamp (5/7). Davon profitiert haben insbesondere auch Kreisspieler Ismael Cortico De La Rosa (7/7) und Rechtsaussen Mathis Niederberger (4/6).
Nun geht es weiter mit den „Zürcher-Wochen“. Nach Stäfa und Horgen kommen am Sonntag, 25.10.20, die Stadtzürcher. Anpfiff gegen GC Amicitia Zürich ist um 13:30 Uhr in der Sporthalle Birsfelden.
Michael Röthlin
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