Als Luk Christ und Valentin Pietrek den „Flieger“ zehn Sekunden vor dem Ende in den gegnerischen Maschen deponiert hatten, war die Handball-Welt für die HSG Nordwest vollends in Ordnung. Sie bezwang Kadetten Schaffhausen in einer spannenden Partie mit 33:30.
Zum Zeitpunkt dieses Kabinettstückens war das Spiel bereits entschieden. Fünf Minuten zuvor war die Lage jedoch alles andere als entspannt. Den Schaffhausern ist es nämlich gelungen, zwischen der 47. und der 56. Minute fünf Tore aufzuholen und wieder bis auf 29:28 aufzuschliessen.
Abgesehen von der letzten Viertelstunde hatten die Nordwestschweizer das Geschehen ziemlich gut im Griff gehabt. Im Angriff waren stets die geeigneten Lösungen zur Stelle, sodass das Toreschiessen Merkmal des Erfolgs war. Zur Pause standen der HSG Nordwest schon 20 Tore zu Buche, was sich im Vergleich zu den 14 Kadetten-Treffern bereits als deutlicher Vorsprung erwies.
Garant für die Offensivkraft war in dieser Partie die „Flügelzange“ mit Valentin Pietrek (9/9) und Lucas Wenk (11/13). Dazu kamen zwei solide Torhüter, Noah Grieder und David Setalo, die mit jeweils 30% Fangquote ihren Anteil am Erfolg beisteuern konnten. Ohnehin waren die erfolgreichen Aktionen auf vielen verschiedenen Schultern verteilt, was die Führung der jüngsten HSG-Abteilung mittlerweile immer öfters – und somit hoch erfreut – feststellt.
So kann es weitergehen! Beispielsweise am kommenden Samstag, beim letzten Spiel vor der Weihnachtspause. Früh am Morgen, um 09:45 Uhr geht’s in der Sporthalle Birsfelden los, gegen den TSV Fortitudo Gossau.
Michael Röthlin
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