Die HSG Nordwest verlor gegen Pfadi Winterthur klar und deutlich mit 19:39 (7:17).
Für die HSG Nordwest war bezüglich dieser Partie klar, dass nicht der Sieg oder die Niederlage darüber entscheiden werden, ob das Spiel in guter oder schlechter Erinnerung bleiben wird. Das Team von Michael Röthlin hat sich entsprechend ihre eigenen Massstäbe für das Kräftemessen gegen den Liga-Krösus gesetzt. Einhalten konnte es davon aber nur wenig, weshalb der Nachbetrachtung des Spiels auch eine gewisse Enttäuschung anhaftete.
Dem Heimteam gelang es nicht, die Gedanken soweit frei zu bekommen, um sich von dem sichtlich vorherrschenden Stress lösen zu können. Obwohl der Begegnung schon sehr früh jegliche Spannung genommen wurde, war es den Nordwestschweizern nicht möglich, mit der nötigen Besonnenheit nach Lösungen zu streben und den starken Gegner als „Lernchance“ zu nutzen. Stattdessen machte sich die verlorengegangene Coolness in Aktionen bemerkbar, die grundsätzlich nichts zu tun haben mit den Qualitäten der einzelnen Spieler. So sammelten sich in den Reihen der HSG Nordwest insgesamt 23 technische Fehler an, was dem Tempospiel der Eulachstädter natürlich gehörig in die Karten spielte.
„Lernen an Vorbildern“ istbekanntlich eine wirksame Strategie. In diesem Sinne wurde die Aufarbeitung desSpiels in Angriff genommen und die Spieler haben in den Trainings nach derPleite wieder ihr kämpferisches und nach Entwicklung haschendes Gesichtgezeigt. Die HSG Nordwest möchte für sich in Anspruch nehmen,im Hinblick auf die kommenden Aufgaben einen weiteren dieserEntwicklungsschritte gemacht zu haben und will dies bereits am Samstag, den8.12.18 (13:45 Uhr), in Thun unter Beweis stellen.
Michael Röthlin
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