Das Rookie-Team der U15 Elite verlor gegen den Meisterschaftsfavoriten Pfadi Winterthur diskussionslos mit 36:16 (16:8).
Die Nordwestschweizer Formation, die sich für dieses Spiel zusammensetzte aus zwei 2006er, acht 2005er und zwei 2004er, hatte der Qualität des Leaders kaum etwas entgegenzusetzen. Bezüglich Masse, Speed, Pass- und Wurfqualität sowie taktischer Reife waren die Eulachstädter klar überlegen. Ihre Stärken haben sie sich hart erarbeitet und in dieser Partie überzeugend eingebracht. Die HSG Nordwest konnte sich nur noch über Mini-Erfolge freuen.
Einen dieser kleinen, persönlichen Erfolge feierte beispielsweise Mak Ruhotina. Ihm gelang es, die Verantwortung des Spielmachers zu übernehmen und eine hohe Aktionsbereitschaft über die gesamte Spieldauer aufrecht zu erhalten. Er überzeugte mit einer tollen Willensleistung und wurde dabei mit 5 persönlichen Treffern belohnt. Ein weiterer kleiner Mini-Sieg gelang Luk Christ mit seinem Backhand-Pass, den er unter Bedrängnis noch technisch sauber ins Ziel brachte. Ebenfalls positiv las sich die Wurfstatistik von Lucas Wenk. Mit 4 Treffern aus 4 Abschlüssen war der junge Linkshänder zweitbester Werfer seines Teams.
Der Grösste Sieger des Spiels war jedoch zweifelsohne das „Fairplay“ – genauer gesagt, die wunderbare Fairplay-Aktion in der 52. Minute. Der Gäste-Coach Michael Röthlin hatte zu dieser Zeit bereits seine Timeout-Option aufgebraucht, hatte jedoch das Bedürfnis seine junge Truppe mit einem weiteren strategischen Input zu justieren. Es blieb ihm also nichts anderes übrig als seinen Trainerkollegen auf der anderen Spielfeldseite darum zu bitten, seine Auszeit für die Nordwestschweizer zu investieren. Pfadi-Coach Valentin Bay zögerte keine Sekunde und „opferte“ sein Timeout, damit das gegnerische Team sich nochmals ein wenig sortieren konnte. Danke „Vali“, grossartige Geste!
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