Die HSG Nordwest gab die Partie gegen den TSV Fortitudo Gossau in der zweiten Halbzeit aus den Händen und verlor 32:38 (17:20).
Die Nordwestschweizer fanden grundsätzlich gut in die Partie. Insbesondere Sam Planchenault beeinflusste die Anfangsphase positiv. In der achten Spielminute markierte er bereits seinen dritten Treffer, zum 4:4, und verhalf seinen Farben damit zu einem gelungenen Start.
Das Heimteam fand auch im weiteren Verlauf dieser Begegnung immer wieder Wege, um offensiv erfolgreich zu sein. Die Deckung hingegen stand eher „neben den Schuhen“. Ungewohnte System-Fehler führten dazu, dass der gegnerische Kreisspieler einigen Freiraum mehr vorfand, als ihm eigentlich zustehen sollte. Mal für Mal verfehlten die Absprachen in der HSG-Verteidigung ihre Wirkung, was den Fürstenländer bereits zur Pause 20 Tore bescherte (17:20).
In der 44. Spielminute war das Geschehen dann beinahe wieder ausgeglichen. Dem 27:28 aus Sicht der HSG Nordwest folgten jedoch 3 technische Fehler. Die Gossauer wussten diese auszunutzen und konnten sich so innert zwei Minuten wieder auf 27:31 absetzen.Die Gäste liessen in der Schlussviertelstunde nichts mehr anbrennen, bauten ihren Vorsprung sogar noch aus und landeten einen souveränen und überaus verdienten Sieg.
Für die HSG Nordwest geht der Meisterschaftsbetrieb am 22.05. weiter. Gegen die SG Pilatus tritt sie dann zu ihrem vorletzten Saisonspiel an: 13:00 Uhr, Birsfelden Sporthalle.
Michael Röthlin
Hinterlasse jetzt einen Kommentar