Die HSG Nordwest verlor gegen die SG Pilatus diskussionslos mit 25:42.
Das Verdikt war dermassen klar, dass die Ausfälle aufseiten der HSG Nordwest (5x verletzt, 2x Einsatz mit dem TFL-Team, 1x krank, 1x abwesend) absolut keine Rolle spielten.
Einzige nennenswerte Personalie war diejenige von Leon Ramseier. Er war es nämlich, der die beiden planmässigen Torhüter ersetzte und so mit seinen zwölf Jahren bereits zu seinem Debüt im Tor der U15 Elite kam. Er löste seine Aufgabe gut – speziell in Erinnerung bleibt seine Parade im allerersten Angriff, als er den freien Abschluss von Janek Jarchow aus kürzester Distanz entschärfte. Ramseiers Aktion sorgte direkt für gute Stimmung in der Halle, welche auch noch für kurze Zeit anhielt.
Denn bis zur zehnten Minute konnte das Heimteam einigermassen mithalten (3:4), musste sich in der Folge aber mehr und mehr der innerschweizer Dominanz beugen. Die SG Pilatus brillierte insbesondere in der Offensive und bestimmte das Geschehen im Basler Rankhof beinahe nach Belieben. Zur Pause lagen die Gäste dann auch bereits mit 10:19 in Front.
Die stärkste Phase der HSG Nordwest folgte zwischen der 40. und der 53. Minute. In diesem Abschnitt erreichte sie gar ein 8:8 Unentschieden und marschierte so im Gleichschritt mit dem Gegner vom 14:30 zum 22:38. Auffälligster Akteur war dabei Jonas Weisskopf. Ihm gelang es, die linke Angriffsseite eine Zeit lang zu dominieren, was sich in 6 persönlichen Treffern (insgesamt 8) widerspiegelte.
Zusammenfassend konnte man aus nordwestschweizer Sicht ziemlich zufrieden sein, was die Angriffsbemühungen betrifft. Im Abwehrverbund agierte man ebenfalls erfreulich engagiert, die letzte Konsequenz blieb jedoch oftmals aus und so war die Beinflussung der gegnerischen Offensivkraft noch über weite Strecken zu ineffizient. Die Gratulationen gehen entsprechend an die SG Pilatus, zum hochverdienten 25:42 Auswärtssieg.
Michael Röthlin
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